Du hast Ahnung von dem, was du tust. Mehr noch – du brennst dafür. Du kennst die Stolperfallen, die Abkürzungen, die Entwicklungen, die Trends. Vielleicht hast du sogar einen Riecher für das, was in deiner Branche als Nächstes kommt. Und jetzt willst du, dass andere das auch sehen.
Dann bist du hier genau richtig.
Denn Expertise allein reicht nicht. In der digitalen Welt von heute musst du sie zeigen, teilen, beweisen – immer wieder. Und der ehrlichste, nachhaltigste Weg dahin? Ein eigener Blog.
Doch worüber schreiben, wenn du dich als ernstzunehmende Stimme deiner Branche etablieren willst?
Genau darum geht’s in diesem Artikel: um blog topics for establishing industry authority, die dir helfen, Sichtbarkeit mit Tiefe zu verbinden. Kein Content-Bullshit, kein Keyword-Gehampel – sondern Themen, die wirklich Vertrauen aufbauen.
Warum ein Blog mehr ist als SEO-Taktik
Ein guter Blog ist kein Lead-Magnet mit Zahnbürstenlogik. Er ist kein Container für Floskeln wie „5 Tipps, die du unbedingt wissen musst“. Er ist dein digitales Gesprächsangebot. Dein Schaufenster. Und deine Bühne – leise, aber wirkungsvoll.
Ein Blog zeigt:
- Was du denkst
- Wie du arbeitest
- Was dir wichtig ist
- Für wen du wirklich da bist
Kurz: Ein Blog macht dich greifbar. Und das ist die Grundlage jeder Autorität.
Bevor du losschreibst: Was bedeutet „Autorität“ eigentlich?
Es geht nicht darum, „der oder die Beste“ zu sein. Sondern: Verlässlich. Erkennbar. Relevant. Menschen sollen bei einem bestimmten Thema an dich denken – weil du regelmäßig dazu beiträgst, weil du Haltung zeigst, weil du Orientierung bietest.
Und genau das spiegeln die richtigen Themen wider.
Jetzt wird’s konkret: 11 Themenideen, die dich zur Branchenstimme machen
1. Branchen-Mythen aufdecken
Was in deiner Branche alle sagen – aber kaum jemand hinterfragt.
Schreib einen Artikel mit dem Titel „Warum [Branchenklischee] oft mehr schadet als hilft“ und zeig, dass du nicht nur mitdenkst, sondern auch kritisch hinsiehst.
📌 Beispiel: „Warum ‚mehr Reichweite = mehr Umsatz‘ nicht immer stimmt (und was wirklich zählt)“
2. Case Studies – ehrlich, nicht werblich
Erzähl, wie du jemandem geholfen hast. Was funktioniert hat – und was nicht.
Mach aus deinem Erfahrungswissen eine Lernressource für andere.
📌 Beispiel: „Wie wir in 6 Wochen eine B2B-Website auf Conversion getrimmt haben – ohne extra Ads“
3. Ein Blick hinter die Kulissen
Menschen lieben Prozesse. Erklär, wie du arbeitest, wie du entscheidest, worauf du achtest.
📌 Beispiel: „So entsteht bei uns eine neue Kundenstrategie – Schritt für Schritt“
Das wirkt nicht nur transparent – sondern auch souverän.
4. Fehlerkultur: Was du falsch gemacht hast (und was du gelernt hast)
Zeigt Mut. Und Tiefe.
Blogposts über eigene Fehler sind nicht peinlich – sie sind menschlich. Und machen dich als Profi greifbarer.
📌 Beispiel: „Der Launch, der total schief ging – und warum ich heute dankbar dafür bin“
5. Zukunft & Trends – aber bitte fundiert
Keine Buzzwords ohne Bodenhaftung. Zeig, wie du Entwicklungen einschätzt – mit klarer Haltung.
📌 Beispiel: „3 KI-Trends im Marketing, die ich spannend finde – und 2, die ich für überschätzt halte“
6. Interviews mit anderen Profis
Expertise heißt auch: Kuratieren können.
Lade andere ein. Frag klug. Und schaff so Verbindung und neue Perspektiven.
📌 Beispiel: „Im Gespräch mit [Name]: Warum Branding mehr ist als ein schönes Logo“
7. Dein Werkzeugkasten
Welche Tools nutzt du? Welche Methoden? Was hat sich bewährt?
📌 Beispiel: „Diese 5 Tools helfen mir, komplexe Kundenprojekte entspannt zu managen“
Solche Beiträge haben Evergreen-Potenzial – und werden gern geteilt.
8. Mini-Guides mit Tiefgang
Nicht: „Was ist Content-Marketing?“
Sondern: „Wie du einen Content-Plan schreibst, der nicht nach 4 Wochen im Müll landet“
Menschen lieben Anleitungen – solange sie nicht generisch klingen.
9. Persönliche Haltung zu Branchenthemen
Haltung zeigt Profil.
Schreib ruhig mal subjektiv – solange es nachvollziehbar ist.
📌 Beispiel: „Warum ich keine Frühbucher-Rabatte mehr anbiete – und was das mit Wertschätzung zu tun hat“
10. Typische Kundenfragen (FAQ-Blogposts)
Was wirst du oft gefragt? Schreib es einmal richtig auf – und hilf damit nicht nur deinen Kund:innen, sondern auch deinem Google-Ranking.
📌 Beispiel: „Was kostet eigentlich gutes Webdesign? Eine ehrliche Einschätzung.“
11. Deine Entwicklung als Expert:in
Niemand will von einer Maschine lernen. Menschen wollen Entwicklung sehen.
Zeig, wie du gewachsen bist – fachlich und persönlich.
📌 Beispiel: „Vom Freelancer zum Strategieberater – was ich unterwegs über Fokus gelernt habe“
SEO trifft Substanz: So baust du Sichtbarkeit langfristig auf
Natürlich soll dein Blog gefunden werden. Aber bitte nicht um jeden Preis. SEO ist wichtig – doch nur dann effektiv, wenn der Inhalt dahinter echt ist.
Tipps:
- Schreib, wie du sprichst – aber klar und strukturiert
- Nutze echte Suchbegriffe, aber schreib für Menschen
- Verlinke intern (auf andere eigene Artikel) – das stärkt deine Expertise
- Mach aus einem Thema eine Serie – so bleibst du dran
- Und: Bleib konsistent. Auch wenn’s mal still ist.
Fazit: Schreiben ist nicht nur Marketing – es ist Positionierung
Du musst nicht laut sein, um sichtbar zu werden. Aber du musst klar sein. Und du musst etwas sagen.Ein gut geführter Blog kann über Jahre hinweg Vertrauen aufbauen – und Kund:innen bringen, die wirklich zu dir passen. Denn sie kommen nicht wegen eines Versprechens. Sondern wegen deines Denkens. Deiner Haltung. Deiner Substanz.