FinanzenFlexible Preise, echter Mehrwert: Wie du deine E-Mail-Admin-Dienste klug und fair bepreist

Flexible Preise, echter Mehrwert: Wie du deine E-Mail-Admin-Dienste klug und fair bepreist

Du kennst das Spiel. Du beantwortest E-Mails. Du sortierst Postfächer. Du erinnerst Kund:innen an Fristen, organisierst Meetings, fängst Chaos ab – und das alles per Mail. Schnell, effizient, verlässlich. Doch wenn’s um die Preisgestaltung geht, wird’s plötzlich… still. Oder kompliziert.

Vielleicht fragst du dich: Wie viel ist meine Arbeit wert? Oder: Was, wenn ich zu viel verlange? Oder zu wenig?

In einer digitalen Welt, in der Remote-Arbeit längst Normalität ist, werden E-Mail-basierte Admin-Services immer gefragter. Und genau deshalb braucht es auch klare, transparente und zugleich menschlich gedachte Preisoptionen – für dich und deine Kund:innen.

In diesem Artikel werfen wir einen ganzheitlichen Blick auf pricing options for email-based admin support services – von Stundensätzen über Paketpreise bis hin zu Membership-Modellen. Ehrlich, realistisch und mit einem Hauch Bauchgefühl.


Warum gerade E-Mail-Support seinen Preis verdient

„Aber du schreibst doch nur E-Mails…“ – diesen Satz hast du vielleicht schon mal gehört. Und innerlich laut gegähnt.

Denn die Realität ist: Du managst Kommunikation. Du sortierst Informationen. Du hältst Prozesse am Laufen. Und das oft im Hintergrund, ohne großes Brimborium – aber mit maximaler Wirkung.

E-Mail-Admin-Support ist kein Luxus. Es ist eine Notwendigkeit. Und wer diese Notwendigkeit professionell anbietet, sollte nicht nur effizient, sondern auch wirtschaftlich arbeiten können.


1. Stundensatz – die klassische Variante

Viele starten hier. Und ja: Ein transparenter Stundensatz ist nachvollziehbar, flexibel und gut kalkulierbar – sowohl für dich als Anbieter:in als auch für dein Gegenüber.

📌 Typische Preise: zwischen 30 € und 60 € pro Stunde, je nach Erfahrung, Spezialisierung und Zielgruppe.

✅ Vorteile:

  • Fair bei unregelmäßigen Aufgaben
  • Einfach zu kommunizieren
  • Gut für Einzelaufträge

❌ Nachteile:

  • Schwankender Umsatz
  • Zeit ≠ Wert: Manche Aufgaben haben mehr Impact, dauern aber weniger lang
  • Tracking-Aufwand (Minuten zählen nervt…)

Tipp: Setze ein Mindestabrechnungsintervall (z. B. 30 Minuten), damit du nicht jede kurze Mail einzeln dokumentieren musst.


2. Stundenpakete – planbar für beide Seiten

Hier bietest du z. B. ein 10-Stunden-Paket an, das über einen bestimmten Zeitraum genutzt werden kann (z. B. innerhalb von 30 Tagen).

📦 Beispiel:
10 Stunden E-Mail-Support für 450 € (statt 500 € einzeln) – gültig für 30 Tage.

✅ Vorteile:

  • Planbarkeit für dich
  • kleiner Rabatt motiviert zur Buchung
  • Kundenbindung ohne langfristige Verträge

❌ Nachteile:

  • Kunden unterschätzen manchmal, wie schnell 10 Stunden „weg sind“
  • erfordert saubere Kommunikation & Zeiterfassung

Tipp: Biete Staffelpakete an: 5 / 10 / 20 Stunden – mit wachsendem Rabatt.


3. Monatliche Pauschale – für laufende Unterstützung

Viele Kund:innen wünschen sich jemanden, der „einfach da ist“ – verlässlich, strukturiert, reaktionsschnell. Eine monatliche Flat-Rate kann genau das ermöglichen.

💼 Beispiel-Pakete:

  • Basic: 1 E-Mail-Check pro Tag (Mo–Fr), max. 30 Antworten/Mails → 300 €/Monat
  • Standard: 2 Check-ins pro Tag, bis zu 60 Antworten → 550 €/Monat
  • Premium: unbegrenzt (fair use), inkl. Priorisierungen, Terminabsprachen → 850 €/Monat

✅ Vorteile:

  • Planbarkeit & Stabilität
  • Raum für echtes Vertrauen & Prozesse
  • kein „Minutenzählen“

❌ Nachteile:

  • Bei „Low Volume“-Monaten wirkt es schnell zu teuer
  • du musst klar abgrenzen, was „inkludiert“ ist

Tipp: Definiere die Kommunikation klar: Antwortzeit, Reaktionsfenster, was zu Admin-Support zählt und was nicht (z. B. keine Projektplanung, keine Marketing-Mails, etc.).


4. Task-basierte Preisgestaltung – nach Aufgabe, nicht nach Zeit

Für wiederkehrende Mini-Jobs kann eine pauschale „pro Aufgabe“-Abrechnung sinnvoll sein.

🧾 Beispiel:

  • Posteingang sortieren + markieren → 15 €
  • Termin mit 3 Personen koordinieren → 25 €
  • Kundenanfrage weiterleiten & dokumentieren → 10 €

✅ Vorteile:

  • Transparenz
  • Kein Tracking nötig
  • Ideal für sehr strukturierte Jobs

❌ Nachteile:

  • Reibungsverluste bei Sonderfällen
  • wenig flexibel bei „Mixed Tasks“

Tipp: Eignet sich super für Angebote im Baukastensystem.


5. „Unlimited“-Modelle – mit fair-use-Logik

Klingt mutig – funktioniert aber, wenn du ein gutes Gefühl für Volumen hast.

📦 Beispiel:
Unbegrenzter E-Mail-Support für Solopreneurs (Mo–Fr, Antwort innerhalb von 24h), max. 2 Ansprechpartner:innen → 999 €/Monat

✅ Vorteile:

  • Attraktiv für Vielbeschäftigte
  • Hoher wahrgenommener Wert
  • sehr kalkulierbar (wenn du’s gut steuerst)

❌ Nachteile:

  • Risiko bei Overload
  • klare Grenzen nötig (wer darf schreiben, wann, wie oft…)

Tipp: Sag offen, was „unbegrenzt“ in deinem Kontext bedeutet. Und leg’s nicht zu juristisch aus – sondern menschlich nachvollziehbar.


6. Add-ons & Upsells

Biete zusätzliche Services, die über das Daily Admin hinausgehen:

  • Express-Service: Antwortzeit <4h → +100 €/Monat
  • Wochenend-Verfügbarkeit: +150 €
  • Zusätzliche Postfächer oder Teams: + pro User

So kannst du individualisieren, ohne in Chaos zu versinken.


Was sonst noch zählt (neben dem Preis)

💡 Kommunikation: Menschen zahlen gerne mehr, wenn sie sich gut begleitet fühlen.

🧘‍♀️ Ruhe & Verlässlichkeit: Dein Service ist nicht laut, aber unglaublich wertvoll. Zeig das – im Branding, im Angebot, im Ton.

📅 Klarer Startprozess: Onboarding ist König. Wenn Kund:innen wissen, wie du arbeitest, was du brauchst, und was sie erwarten können, ist der Preis schnell vergessen.


Fazit: Preisgestaltung ist mehr als Mathe – sie ist Beziehung

Pricing options for email-based admin support services lassen sich nicht pauschal beantworten. Und das ist gut so. Denn deine Arbeit ist nicht pauschal. Sie ist persönlich. Individuell. Und wichtig.

Mach dir klar: Du hilfst Menschen, wieder durchzuatmen. Du sortierst das digitale Leben. Du bringst Struktur ins Chaos. Das darf seinen Preis haben. Einen, der fair ist – für dich und deine Kund:innen.

Ob Stundenpaket, Flat-Rate oder Task-Modell – wähle, was zu deinem Stil passt. Und kommuniziere es mit Klarheit, Herz und Haltung. Dann wird aus Admin-Support mehr als nur Dienstleistung. Sondern echte Entlastung. Für beide Seiten.

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