Du hast deine Prozesse im Griff, kennst den Markt, arbeitest zuverlässig – kurz: Du weißt, wie gute Hausverwaltung geht. Nur eines fehlt: neue Vermieter, die dir ihre Objekte anvertrauen. Und genau hier klemmt’s oft. Denn wie kommst du an Eigentümer:innen, die nicht schon irgendwo angebunden sind? Oder noch nie mit einem Verwalter gearbeitet haben?
Spoiler: Es braucht keine aggressiven Werbeanzeigen oder massenhaft Anrufe. Es geht auch anders. Authentischer. Nachhaltiger. Und vor allem: persönlicher.
In diesem Artikel zeige ich dir, how to get landlord clients for property management, ohne dich zu verbiegen. Mit einem Mix aus smarter Sichtbarkeit, lokalem Vertrauen und einem Hauch Menschlichkeit – denn genau das überzeugt.
Warum Eigentümer nicht einfach „so“ wechseln
Viele Verwalter:innen unterschätzen das: Vermieter sind nicht ständig auf der Suche. Im Gegenteil – oft bleiben sie aus Gewohnheit beim bisherigen Modell, selbst wenn sie nicht ganz zufrieden sind.
Oder sie verwalten „nebenbei“ selbst. Mal mit Excel, mal mit Bauchgefühl, mal mit Chaos.
Heißt: Dein Wettbewerb ist nicht nur die Konkurrenz – es ist der Status quo.
Du brauchst also mehr als ein gutes Angebot. Du brauchst Relevanz. Und Reichweite.
Was NICHT funktioniert
Bevor wir loslegen, hier ein kleiner Realitätscheck:
❌ „Wir sind die Beste Lösung für Ihre Immobilienverwaltung!“
Klingt nach Werbebroschüre. Nicht nach Vertrauen.
❌ SEO-Texte ohne Seele
Ein Blog über „die Vorteile der WEG-Verwaltung“ bringt dir keine Leads, wenn niemand ihn liest – oder er klingt wie aus dem Lexikon.
❌ Preisfokus
Wenn du mit „ab 4,50 € pro Einheit“ wirbst, ziehst du Schnäppchenjäger an. Nicht Kunden, die Qualität wollen.
Was also funktioniert? Persönliche Nähe, klare Positionierung – und ein Mix aus Online und Offline.
How to get landlord clients for property management – mit Strategie und Stil
1. Zeig dich – nicht nur dein Logo
Menschen vergeben Verantwortung gern an Menschen. Nicht an Websites. Also: Zeig Gesicht.
- Stelle dich auf deiner Website kurz persönlich vor
- Nutze Social Media (z. B. LinkedIn oder Instagram) – auch wenn’s nur eine Story pro Woche ist
- Schreibe mit Namen, nicht mit „wir als Unternehmen…“
- Präsentiere echte Geschichten – ein erfolgreich vermietetes Objekt, ein gelöstes Problem, ein Kundenzitat
Beispiel:
„Frau M., 73 Jahre alt, kam mit drei Wohnungen zu uns – total überfordert mit Nebenkosten und Mietanpassungen. Heute hat sie mehr Einnahmen, weniger Stress – und ein gutes Gefühl.“
Das spricht. Weil’s echt ist.
2. Nutz lokale Präsenz – digital UND analog
Deine Zielgruppe wohnt nicht in Berlin, wenn du in Passau verwaltest. Also fokussiere dich lokal:
- Google My Business vollständig pflegen – mit echten Bewertungen
- In lokale Facebook-Gruppen gehen (nicht spammen, sondern helfen)
- Kleine Kooperationen mit Maklern, Handwerkern, Steuerberatern
- Anzeigen in Stadtteilzeitungen oder Flyereinwurf an gezielten Standorten (z. B. Eigentümerwohnanlagen)
Tipp: Halte ein kostenloses Infoblatt bereit. Thema z. B.:
„5 klassische Fehler von privaten Vermietern – und wie du sie vermeidest“
Das gibt’s nur bei Anfrage per E-Mail. So generierst du Leads mit echtem Interesse.
3. Bau Vertrauen mit Content auf
Du brauchst keinen Blog mit 50 Artikeln. Aber ein paar gezielte Inhalte, die zeigen: Du weißt, was du tust.
Beispiele:
- 3-Minuten-Videoreihe auf YouTube/LinkedIn: „Was tun, wenn der Mieter nicht zahlt?“
- Download: Checkliste Wohnungsübergabe – inkl. Mustervorlage
- Newsletter: 1x pro Monat mit Tipps für private Vermieter
Wenn du gute Inhalte gibst, wirst du als Vertrauter wahrgenommen – nicht nur als Anbieter.
4. Nutze Empfehlungen – und frag aktiv danach
Gerade in der Hausverwaltung ist Vertrauen alles. Und kaum etwas ist so überzeugend wie ein zufriedener Eigentümer.
Strategie:
- Bitte nach Abschluss eines Projekts um ein kurzes Feedback oder Zitat
- Frage konkret:
„Gibt es jemanden in Ihrem Bekanntenkreis, der vielleicht Unterstützung braucht?“
- Gib ein kleines Dankeschön – z. B. ein Amazon-Gutschein oder eine Rechnungsgutschrift
- Sammle Google-Rezensionen – ehrlich, nicht generisch („Top Service, gerne wieder“ sagt niemandem was)
5. Biete etwas „zum Reinschnuppern“
Viele Eigentümer:innen haben Angst, sich direkt zu binden. Also: Mach ihnen den ersten Schritt leicht.
Ideen:
- kostenlose Erstberatung (30 Minuten per Telefon oder Zoom)
- Bewertung der aktuellen Mietverträge
- ein einmaliger „Verwaltungs-Check“: Sind alle Dokumente vollständig? Läuft die Abrechnung korrekt?
So zeigst du deine Expertise – ohne Druck.
6. Positioniere dich klar
„Ich mache alles für alle“ überzeugt niemanden. Besser:
- Fokus auf WEGs mit bis zu 20 Einheiten
- oder auf private Kleinvermieter mit 1–5 Wohnungen
- oder auf Neubauten in einer bestimmten Region
- oder auf digitale Verwaltung für junge Eigentümer:innen
Je klarer du dich positionierst, desto besser wirst du weiterempfohlen. Und desto eher werden deine Inhalte als „für mich relevant“ wahrgenommen.
Beispiele für erfolgreiche Kundenakquise in der Praxis
📌 Fall A – Instagram wirkt lokal
Ein Verwalter aus Leipzig teilt regelmäßig Reels zu kleinen Verwaltungsfragen (z. B. Nebenkosten, Mieterkommunikation). Ergebnis: Zwei Eigentümer meldeten sich nach drei Monaten – beide über die DM-Funktion.
📌 Fall B – Offline funktioniert immer noch
Eine Verwalterin aus Freiburg verteilte an einem Neubaukomplex ein kleines Infoheft: „Verwalten Sie noch selbst?“ – darin fünf typische Zeitfresser + Angebot für eine kostenlose Erstanalyse. Drei Eigentümer meldeten sich – zwei davon beauftragten sie.
📌 Fall C – E-Mail-Content schafft Vertrauen
Ein Team in Bonn verschickt monatlich einen „Vermieterbrief“ an ihre Interessentenliste. Nach vier Monaten buchte ein Ehepaar mit zwei Wohnungen einen Vollservice. Kommentar: „Wir haben Sie schon ein paar Monate beobachtet – das war der letzte Anstoß.“
Fazit: Es braucht keine laute Werbung – sondern leise, ehrliche Sichtbarkeit
How to get landlord clients for property management ist keine Frage von Marketingbudget. Sondern von Klarheit, Vertrauen und dem Willen, da zu sein, bevor jemand dich braucht.
Wenn du regelmäßig zeigst, dass du Ahnung hast, dass du verstehst – und dass du wirklich helfen willst – wirst du gefunden. Vielleicht nicht morgen. Aber langfristig. Und nachhaltig.Denn die besten Kunden sind nicht die, die am lautesten schreien. Sondern die, die leise mitlesen, mitdenken – und dann genau wissen, warum sie dich wählen.