Du hast dein Behandlungsangebot im Griff. Du weißt, welche Hauttypen du wie behandelst, du arbeitest mit hochwertigen Produkten, du bekommst regelmäßig tolles Feedback. Und trotzdem – dein Terminkalender füllt sich nicht so konstant, wie du es dir wünschst?
Dann ist jetzt der Moment gekommen, um über etwas nachzudenken, das dein Business nachhaltig verändern kann: monatliche Gesichtsbehandlungs-Abos.
Klingt erstmal wie ein nettes Extra. Aber eigentlich ist es ein echter Gamechanger. Für dich und für deine Kund:innen.
Die große Frage ist nur: Wie bringst du Menschen dazu, sich regelmäßig und langfristig zu binden – ohne Druck oder Rabattschlacht?
In diesem Artikel zeige ich dir how to market monthly facial memberships auf eine Art, die sich natürlich, ehrlich und effektiv anfühlt. Keine Werbephrasen. Kein Verkaufszwang. Sondern Tipps, die wirklich funktionieren – weil sie auf Beziehung, Klarheit und echten Mehrwert setzen.
Warum Monatsabos im Beauty-Bereich so gut funktionieren
Monatliche Mitgliedschaften bringen gleich mehrere Vorteile:
- Planungssicherheit für dich als Studioinhaber:in
- Langfristige Ergebnisse für die Haut deiner Kund:innen
- Stärkere Kundenbindung durch Routine und Vertrauen
- Kalkulierbare Umsätze, die dein Business stabilisieren
Und trotzdem scheitern viele an der Vermarktung. Weil sie denken, es reiche, das Angebot „einfach mal online zu stellen“. Leider nein.
Menschen brauchen einen Grund – besser gesagt: ein Gefühl – warum sie regelmäßig zu dir kommen sollen. Und das beginnt mit der richtigen Kommunikation.
Was du nicht tun solltest
Bevor wir in die wirkungsvollen Ideen einsteigen, hier drei Klassiker, die du lieber lassen solltest:
❌ „Zahl 12, bekomme 13“ – klingt nach Fitnessstudio. Nicht nach Wohlfühlmoment.
❌ Nur auf Preisargumente setzen – wirkt schnell billig statt wertvoll.
❌ Auflistung der Inhalte ohne Kontext – niemand fühlt sich angesprochen von:
„Monatliches Treatment + 10 % Rabatt auf Produkte.“
Also: Wie geht’s besser?
7 echte Wege, how to market monthly facial memberships mit Stil zu meistern
1. Vermarkte ein Gefühl – nicht ein Paket
Menschen kaufen keine Treatments. Sie kaufen Ergebnisse. Erlebnisse. Emotionen.
Statt:
„Monatliche Gesichtsbehandlung inkl. Reinigung & Maske“
Sag lieber:
„Gönn dir einmal im Monat deine Auszeit – für strahlende Haut und mehr Leichtigkeit im Alltag.“
Oder:
„Weil du mehr bist als nur dein Kalender – hol dir deine Stunde Selbstfürsorge zurück.“
Mach es greifbar. Und menschlich.
2. Gib deinen Abos einen Namen
„Monatsabo“ klingt… nun ja, nach Mobilfunkvertrag.
Warum nicht:
- Glow Club
- Skincare Circle
- Meine Hautzeit
- Soul & Skin Membership
Ein eigener Name schafft Identifikation. Und macht aus einem „Produkt“ ein „Programm“.
3. Erzähl Geschichten statt Angebote
Teile Erfahrungsberichte von echten Kund:innen:
„Seit ich einmal im Monat zu Julia gehe, hat sich nicht nur meine Haut verändert – sondern auch mein Stresslevel. Es ist mein fester Me-Time-Termin.“ – Lisa, 34
Oder poste Vorher-Nachher-Bilder (natürlich mit Zustimmung). Zeige den Prozess. Die Veränderung. Den Wert.
Das verkauft besser als jeder Rabatt.
4. Nutze Social Proof & Community-Gefühl
Menschen wollen dazugehören. Warum also nicht:
- Monatliche Member-Events (z. B. Mini-Workshops zu Hautpflege, Ernährung)
- Eine private WhatsApp-Gruppe oder Newsletter nur für Mitglieder
- Kleine Willkommenspakete für neue Mitglieder
Das Gefühl, Teil einer besonderen Runde zu sein, ist oft der stärkste Verkaufsfaktor.
5. Mach’s einfach – und flexibel
Ein großes Hindernis: zu komplizierte Modelle.
Setz lieber auf Klarheit:
„Jeden Monat eine Behandlung – jederzeit kündbar – exklusive Vorteile nur für Mitglieder.“
Wenn möglich:
- Digitale Buchung
- Monatliche Abbuchung
- Kein Papierkram
Je niedriger die Einstiegshürde, desto höher die Abschlussrate.
6. Verankere es auf deiner Website clever
Nicht nur irgendwo in der Fußzeile. Sondern präsent:
- eigene Landingpage mit Vorzügen, Feedback und direktem Buchungsbutton
- Hinweis auf der Startseite: „Unsere beliebteste Option für strahlende Haut das ganze Jahr“
- Vergleichstabelle: Einzelbehandlung vs. Membership – zeig den Vorteil
Und ganz wichtig: Call-to-Actions mit Gefühl. Nicht „Jetzt buchen“, sondern:
„Ja, ich will meiner Haut etwas Gutes tun.“
7. Starte mit einer kleinen Challenge oder Aktion
Beispiel:
Die 3-Monats-Glow-Challenge – „Teste unsere Membership drei Monate lang und beobachte, wie sich deine Haut verändert.“
Das senkt die Hemmschwelle. Und gibt dir drei Monate, um Kund:innen zu überzeugen, länger zu bleiben.
Bonus-Tipp: Nutze Geburtstage & Saisonübergänge
Nutze emotionale Zeitpunkte für Upselling:
- Geburtstagsmail: „Du willst deiner Haut was gönnen? Starte jetzt dein Hautzeit-Abo – dein Geburtstagsmonat geht aufs Haus.“
- Frühling/Herbst: „Deine Haut wechselt mit der Jahreszeit – bleib im Flow mit unserer Membership.“
Der richtige Moment macht oft den Unterschied.
Tools & Plattformen, die dir helfen können
- Shore / Treatwell / Timify: für Buchung & Abo-Verwaltung
- Mailchimp / Brevo (ehemals Sendinblue): für Geburtstagsmails & Member-Newsletter
- Canva: für hübsche Social-Media-Visuals mit Mitgliedervorteilen
- Instagram Highlights: „Membership“ mit FAQs, Feedback und Aktionen speichern
Fazit: Menschen brauchen Pflege – und einen Grund, regelmäßig zurückzukehren
Ein Monatsabo ist nicht nur ein Business-Modell. Es ist eine Einladung zu Kontinuität, zu Selbstfürsorge und zu echter Veränderung. Wenn du es schaffst, das zu zeigen – ehrlich, nahbar, stilvoll – wird dein Membership-Angebot nicht nur gekauft, sondern geliebt.
Und genau darin liegt die Kunst von how to market monthly facial memberships: Nicht laut zu trommeln, sondern leise zu berühren.
Denn am Ende wollen wir doch alle: gepflegt werden. Gesehen werden. Und regelmäßig daran erinnert werden, dass wir uns selbst wichtig nehmen dürfen.